In dieser Woche habe ich mich mit Herrn Marouane Jnieh, Diplom-Pädagoge bei den Malteser Werken in Mainz, getroffen. Er hat über die Arbeit mit unbegleiteten Flüchtlingen, den Schwierigkeiten, aber auch den schönen Erlebnissen, dem strukturierten Tagesablauf der Jugendlichen berichtet und auch davon, dass das Erlernen der Sprache in den Erstaufnahmeeinrichtungen für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge einen sehr hohen Stellenwert einnimmt.
Sprache verbindet und Sprache ist der Schlüssel zur gesellschaftlichen Teilhabe.
Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge werden von den örtlich zuständigen Jugendämter in Obhut genommen und jedem steht ein individueller Hilfebedarf zu. Ein Hilfebedarf, der das notwendigste deckt, aber es fehlt zum Beispiel an finanziellen Mitteln, um die minderjährigen Flüchtlinge adäquat in der deutschen Sprache zu unterrichten, damit sie in der Schule oder der Ausbildung eine reelle Chance haben. Daher wird ein Großteil der Spenden in den Sprachunterricht für die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen in den Erstaufnahmeeinrichtungen Ingelheim, Zornheim und Oppenheim fließen.